Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses erklärt Christoph Heinrich, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland:
„Das, was die Ampelparteien im Koalitionsausschuss beschlossen haben, ist ein Frontal-Angriff auf das Klimaschutzgesetz. Mit den nun erreichten Ergebnissen unter Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz, der im Wahlkampf als ‚Klimakanzler‘ firmierte, hat die Bundesregierung ihren Fortschrittsanspruch aufgegeben. Die vorgesehene Schwächung der Sektorziele und -reduktionsverantwortung im Klimaschutzgesetz ist absolut inakzeptabel. Wenn die in der Verantwortung stehenden Ministerien ihre jeweiligen Klimaschutzziele nicht mehr einhalten müssen, steht der Bundeskanzler umso mehr in der Verantwortung. Auch die Beschlüsse im Verkehr gehen überwiegend zu Lasten von Umwelt und Klima und somit völlig vorbei an dem, was notwendig wäre, um Deutschland für die Zukunft zu positionieren. Mit den jetzt gefassten Beschlüssen fallen wir insbesondere beim Klimaschutzgesetz deutlich hinter die große Koalition zurück.“