Die G20-Staaten haben zum Ende ihres Gipfeltreffens in Bali in ihrer Abschlusserklärung bereits gefasste Beschlüsse zum Klimaschutz bestätigt. Die 20 größten Industrie- und Schwellenländer, die für den Großteil der weltweiten Emissionen verantwortlich sind, haben sich dabei erneut zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze sowie zum bereits beschlossenen Ende ineffizienter fossiler Subventionen bekannt. Dazu erklärt Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:
„Allein die Bestätigung bereits vorliegender Beschlüsse reicht nicht aus, um die G20 auf einen mit dem Pariser Abkommen kompatiblen Pfad zu bringen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die derzeit laufende UN-Klimakonferenz COP27 in Scharm el-Scheich über die Bali-Erklärung hinausgeht und darauf aufbauend ein klares Bekenntnis zum Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen in ihrem Beschluss verankert. Ebenso wichtig ist es, den notwendigen weltweiten Ausbau auf hundert Prozent Erneuerbare Energien zu beschließen.“