WWF: Rückläufigen Trend bei Futterverwertung ausbauen

Laut vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) wurden im Wirtschaftsjahr 2021/22 in Deutschland 20,9 Millionen Tonnen Getreide für Futtermittel verwendet, das sind rund 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Dazu sagt Agrarexperte Michael Berger vom WWF Deutschland:

„Der Trend ist erfreulich, weniger Getreide geht in die Futterverwertung, damit bleibt mehr für den direkten menschlichen Verzehr. Diesen Trend gilt es auszubauen: Die Zahl der Schweine, Rinder und Hühner hierzulande muss sinken. Damit wird noch mehr Fläche frei, um Kulturen für den direkten menschlichen Verzehr anzubauen und mehr Flächen für den Artenschutz zu haben. Damit würde Deutschland einen Beitrag zu Sicherung der Ernährung weltweit und in Europa leisten.“

Kontakt

Wiebke Elbe

Pressesprecherin für Ernährung, Landwirtschaft, Bergbau / Berlin

  • Amur-Tiger © Ola Jennersten / WWF Schweden Bedrohte Arten

    Der Rückgang der biologischen Vielfalt wird maßgeblich durch menschliches Handeln verursacht. Der WWF setzt sich weltweit für den Schutz bedrohter Arten ein. Erfahren Sie mehr zum Artenschutz