Am heutigen Welttag zur Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre häufen sich alarmierende Meldungen: Zunehmende Trockenheit, steigende Waldbrandgefahr und sinkende Pegelstände in zahlreichen Bundesländern, der Deutsche Wetterdienst sieht eine steigende Durchschnittstemperatur, und am Wochenende rollt eine Hitzewelle auf Deutschland zu.
Dazu sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klima- und Energiepolitik beim WWF Deutschland:
„Die Hitzewellen sind eine Katastrophe mit Ansage – die Wissenschaftler des Weltklimarates haben uns erst vor wenigen Monaten dargelegt, dass sie immer häufiger werden. Obwohl wir wissen, wie wir gegensteuern können, sind wir dabei, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu verfehlen. Wir müssen mit Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise in Deutschland und global viel schneller vorankommen. Dazu gehört das Vorantreiben der Energiewende und der Abschied von fossilen Ressourcen und ihrer Subventionierung. Ebenso auch Anstrengungen für mehr Klimaresilienz. Soziale und ökologische Systeme müssen an Veränderungen und Unsicherheiten angepasst und entsprechend transformiert werden. In den Städten verlangen Wetterextreme beispielsweise eine vorausschauende Planung, die Abkühlung und Lüftung der verdichteten Stadträume und die Resilienz der Stadtnatur im Blick hat.”
Weitere Informationen:
Der WWF Deutschland ist Partner der ARD-Aktion #UnserWasser. Er unterstützt eine Crowd-Science-Aktion der ARD und der Universität Koblenz-Landau, an der jede/r teilnehmen und online Gewässer melden kann, die von Austrocknung bedroht sind. Mitmachen, nachschauen und Fotos hochladen auf DasErste.de/unserWasser