Zusammen im Dunkeln
In einem Monat setzt die Welt bei der Earth Hour ein Zeichen für den Umweltschutz
Rund um den Globus gehen in genau einem Monat die Lichter aus. Wie jedes Jahr seit 2007 fordert die Naturschutzorganisation WWF am 28. März um 20.30 Uhr dazu auf, zur WWF Earth Hour eine Stunde lang das Licht auszuschalten. Neben Privatpersonen ziehen auch Städte und Einrichtungen den Stecker für die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen und bekanntesten Bauwerke. Allein in Deutschland haben sich bereits einen Monat vor der Aktion mehr als 250 Städte angemeldet. Unter anderem werden das Brandenburger Tor in Berlin, der Kölner Dom und die Münchener Frauenkirche für eine Stunde lang unbeleuchtet sein. Weltweit waren letztes Jahr mehr als 7.000 Städte in 180 Ländern bei der Aktion dabei. „Die Natur ist unsere Lebensgrundlage und wird gleichzeitig für ihre Schönheit und Vielfalt geschätzt. Mit der Earth Hour setzen Menschen weltweit ein starkes Zeichen für den Erhalt unseres Planeten“, sagt Stephan Keichel, WWF-Projektleiter zur Earth Hour in Deutschland.
Die WWF Earth Hour findet bereits zum 14. Mal statt. Mittlerweile wird die weltweit größte Umweltaktion auf allen Kontinenten in über 180 Ländern begangen. Sehenswürdigkeiten wie das Empire State Building, die Pyramiden von Gizeh oder der Eifelturm werden für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Ihren Anfang nimmt sie im Inselstaat Samoa, wo die Menschen um 7.30 Uhr deutscher Zeit ihre Lichter ausschalten. 25 Stunden später knipsen die Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien ihre Lampen wieder an und beenden damit die „Earth Hour“ für das Jahr 2020.