EU-Haushalt auf Nachhaltigkeit stellen
WWF fordert EU-Haushaltspolitik für statt gegen die Natur

Auf der Tagung des Europäischen Rates am 13. und 14. Dezember 2018 sprechen die Staats- und Regierungschefs auch über die langfristige Haushaltplanung der EU für den Zeitraum 2021 bis 2027. Dazu sagt Jörg-Andreas Krüger, Geschäftsleiter Naturschutz beim WWF Deutschland:
„Die EU ist mehr als ein Wirtschaftsraum. Europapolitiker und EU-Kommissare sprechen gerne von verbindenden Prinzipien, Werten und Zielen. Umwelt- und Naturschutz sind Kerngeschäft dieser Wertegemeinschaft. Der EU-Haushalt muss dies widerspiegeln. 50 Prozent des Gesamthaushaltes sollten verpflichtend auch auf Klima- und Umweltschutzziele einzahlen.
Europa verdient eine Haushaltspolitik, die für die Natur arbeitet statt gegen sie. Die Regierungschefs der Mitgliedsländer haben es jetzt in der Hand: Sie können im Rahmen der gesamten Haushaltsplanung wie auch bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die Weichen hin auf ein nachhaltiges Europa stellen.“