Die Bauern und das Meer

Umweltpreis: WWF sucht Ostsee-LandwirtIn des Jahres 2018

Der WWF sucht die Meeresschützer unter den Ostseebauern. Mit dem Titel „Ostsee-LandwirtIn des Jahres“ möchte die Umweltschutzorganisation Landwirte für innovative Maßnahmen gegen Überdüngung auszeichnen. Hintergrund ist die zunehmende Nährstoff-Belastung der Ostsee.

 

Von den Äckern gelangen über Flüsse gelangen große Mengen Düngemittel in das Binnenmeer. Die Folgen sind stetig wachsende Unterwasserlandschaften mit Sauerstoffmangel, in denen außer Algen kaum noch andere Lebewesen existieren können. Landwirte im Ostsee-Raum können sich noch bis zum 15. Februar 2018 unter <link http: www.wwf.de ostseepreis>www.wwf.de/ostseepreis  bewerben. Dem Gewinner winken 10.000 Euro plus eine Reise zur internationalen Preisverleihung in der Ostseeregion, auf der die Sieger der verschiedenen Anrainerstaaten zusammenkommen.

 

„Rund die Hälfte aller Nährstoffe, die die Ostsee belasten, stammen aus der Landwirtschaft“, so Birgit Wilhelm, Referentin für nachhaltige Landwirtschaft beim WWF. „Deswegen möchten wir die Landwirtschaft mit ins Boot holen, um gemeinsam eine lebendige Ostsee zu erhalten.“ Mit dem Wettbewerb sollen Anstrengungen zum Schutz der Ostsee hervorgehoben werden – Nachahmung ausdrücklich erwünscht. Auf diese Weise möchte der WWF auch Bauern für die Thematik sensibilisieren, die sich damit bisher nicht auseinandergesetzt haben.

 

Der Wettbewerb „Ostsee-Landwirt des Jahres“ wurde im Jahr 2009 vom WWF und der Swedbank in Zusammenarbeit mit dem Baltic Farmers Forum for the Environment (BFFE) und Bauernverbänden aus verschiedenen Ländern ins Leben gerufen. Der WWF Deutschland beteilig sich zum vierten Mal an der Aktion. In Deutschland setzt sich die nationale Jury aus Vertretern der Wissenschaft, des Naturschutzes, des Landesministerium und des Bauernverbandes zusammen.

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