Gemeinsam gegen die Unvernunft
Engagement Groups der G20 veröffentlichen Statement
Die sogenannten Engagement Groups der G20 haben sich in einem gemeinsamen Appell an die Staatschefs gewandt. Sie fordern nach der Abkehr Donald Trumps vom Pariser Klimaschutzabkommen ein klares Signal der übrigen G20-Mitglieder. Dazu sagt Kristin Reißig, Referentin für internationale Klimapolitik beim WWF Deutschland:
„Die gemeinsame Erklärung aller G20-Engagement Groups zeigt: Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft stehen weiter für mehr Klimaschutz ein. Die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten zu wollen, hat dazu geführt, dass sich überall Kräfte bündeln und eine breite Allianz von Unternehmen über Gewerkschaften bis hin zu Verbänden klar positioniert: für den Schutz unseres Klimas und unserer Lebensgrundlagen und gegen eine kurzsichtige Politik des Eigennutzes.
Das wurde zuletzt auch bei den Treffen der G7-Staatschefs und -Umweltminister deutlich: Sie machen in Klimafragen nun als G6 unbeirrt weiter. Für den G20-Gipfel im Juli setzen die vielen Akteure der Begleitprozesse auf ein ähnlich starkes Signal. Für Deutschland muss sich dieser Einsatz zuhause auf mehreren Ebenen niederschlagen: Wir müssen rechtzeitig die schädliche Kohleverstromung beenden und auch unseren Verkehr, unsere Landwirtschaft und unsere Gebäude endlich klimafreundlich machen.“
Zum Hintergrund:
Die Engagement Groups der B20, C20, L20, T20, W20, Y20, F20 haben nach der Ankündigung Donald Trumps, aus dem Pariser Abkommen austreten zu wollen, ein gemeinsames Statement veröffentlicht, zu finden unter www.mcc-berlin.net/fileadmin/data/pdf/joint_statement-B20_C20_L20_T20_W20_F20.pdf