Stiftung Warentest bewertet WWF: effizient, transparent und gut organisiert
WWF erreicht höchste der vergebenen Bewertungsstufen
Nur sechs von 46 untersuchten Spendenorganisationen im Tier- und Umweltschutzbereich arbeiten laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest „wirtschaftlich, sind transparent und gut organisiert“. Damit erreichte der WWF die höchste der vergebenen Bewertungsstufen.
„Vertrauen in uns und unsere Arbeit ist seit 50 Jahren essentielle Grundlage des WWF. Nun wurde das Vertrauen unserer über 430.000 Unterstützer noch einmal durch eine unabhängige und namhafte Institution bestätigt. Das ist Ansporn und Verantwortung zugleich“, sagte WWF-Vorstand Eberhard Brandes in Berlin. Mit der Bewertung durch die Stiftung Warentest dürfe sich der WWF bei Transparenz, Organisation und Effizienz zur Spitzengruppe im Bereich der Tier- und Umweltschutzorganisationen zählen, so Brandes.
„Klimawandel, Regenwaldverlust und Wilderei - die Bedrohung der biologischen Vielfalt ist so groß wie nie. Daher braucht es dringend eine starke Stimme aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich. Nur durch die Unterstützung und den Rückhalt unserer Förderer und Partner können wir uns weiterhin für die Belange von Umwelt- und Artenschutz weltweit einsetzen“, sagte Eberhard Brandes. „Damit wir unsere Arbeit weiter ausbauen können, brauchen wir die Unterstützung und das Vertrauen von noch viel mehr Menschen in Deutschland.“
Durch beständige Optimierungen und Verbesserung habe der WWF seine Effizienz bereits in der Vergangenheit immer weiter steigern können, so Brandes. Daher trägt der WWF Deutschland auch seit November als erste und bisher einzige Natur- und Umweltschutzorganisation das Prädikat zertifiziertes Fundraising des TüV Thüringen. Zertifiziert wurde dem WWF die hohe Qualität beim Umgang mit Spenden und den Spendern. Die Prüfung betrachtet auch die WWF eigene Kontrolle der Fundraising-Arbeit und die entsprechenden Abläufe, die dafür sorgen, dass sich die Organisation in diesem Bereich kontinuierlich weiterentwickelt
Hintergrund
Laut aktuellem Jahresbericht verzeichnete die Umweltstiftung WWF Einnahmen von weit über 50 Millionen Euro. Rund 438.000 Menschen haben damit dem WWF zu rund 60 Prozent der Gesamteinnahmen verholfen. Insgesamt wurden knapp 55 Millionen Euro für Projekte, satzungsgemäße Kampagnen und Aufklärungsarbeit, Fördererbetreuung und -gewinnung sowie allgemeine Verwaltung verwendet. Der Anteil der Ausgaben für die allgemeine Verwaltung lag bei fünf Prozent. Durch Optimierungen konnten hier Einsparungen in Höhe von rund 160.000 Euro realisiert werden.
Alle Ergebnisse zur Untersuchung von Spendenorganisationen im Tier- und Umweltschutzbereich finden sich in der aktuellen Ausgabe des Magazins „test“ der Stiftung Warentest (12/2013). Weitere Informationen unter <link www.test.de/>www.test.de</link>