Allein in Deutschland haben in diesem Jahr tausende von Menschen, mehr als 500 Städte und zahlreiche Unternehmen an der Earth Hour teilgenommen – der wohl symbolträchtigsten Aktion für Klimaschutz weltweit – und damit konkrete und konsequente Klimaschutzmaßnahmen gefordert.
Eine große Anzahl an Bürger:innen überall in Deutschland sind zudem dem diesjährigen Aufruf gefolgt und haben neben dem Licht-Ausschalten auch ein hörbares Zeichen gesetzt. Zur Stunde der Erde haben singbegeisterte Menschen, Solokünstler:innen, Bands und Chöre – ob zuhause, in privater Atmosphäre oder in der Öffentlichkeit – gesungen und Lieder performt, die Hoffnung machen und unsere Forderungen nach konsequentem Klimaschutz hörbar umgesetzt.
Damit haben wir in diesem Jahr ein Zeichen gesetzt, das nicht zu übersehen oder überhören war – und das ist auch dringend notwendig! Denn auch wenn wir in den vergangenen Jahren dank großartiger Unterstützung schon viel erreicht haben – beim Klimaschutz gibt es noch viel zu tun. Wie dringend das Signal ist, zeigen die aktuellen Debatten zum Koalitionsvertrag, der Reform der Schuldenbremse und den nötigen Investitionen.
„Während die Klimakrise neue Realitäten vor unserer Haustür schafft, ist die politische Debatte noch zu weit von diesen entfernt: Klima- und Umweltschutz müssen eigentlich schon seit gestern konsequent in allen politischen Prozessen mitgedacht werden, denn ohne intakte Umwelt riskieren wir unser wirtschaftliches, soziales und gesundheitliches Wohlergehen massiv“, sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland.