Anlässlich der 1. Lesung der EEG-Novelle im Bundestag haben wir daher gemeinsam mit Campact, der Deutschen Umwelthilfe, den Naturfreunden Deutschland, Robin Wood und dem Umweltinstitut München mit einer corona-konformen Protestaktion vor dem Reichstagsgebäude die Parlamentarier:innen aufgefordert, den Gesetzentwurf deutlich nachzubessern. Protestierende in Merkel- und Altmaier-Masken, ausgerüstet mit winzigen Windrädern und Solarmodulen, standen Aktivist:innen mit großen Solarpaneelen und bis zu drei Meter hohen Windrädern gegenüber.
Der EEG-Gesetzentwurf muss von unserem Parlament wirklich dringend und deutlich nachgebessert werden. Im Gesetzestext offenbart sich, dass Peter Altmaier und die Große Koalition scheinbar nicht willens sind, die Energiewende voranzutreiben und so der Klimakrise zu trotzen. Der vorgeschlagene Ausbau der Sonnen- und Windenergie wird nicht reichen, um unseren steigenden Strombedarf klimafreundlich zu decken. Ebenso fehlt es an wirkungsvollen Maßnahmen, um überhaupt einen nennenswerten Zubau von Solar- und Windkraftanlagen zu ermöglichen.